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Panorama Rheinufer

Aus dem Audiowalk Regionalpark Urban Hiking Tour 5 – von Wiesbaden-Ost nach Biebrich

Regionalpark Urban Hiking Tour 5 – von Wiesbaden-Ost nach Biebrich
62 Stationen
115:13 min Audio
17.92 km directions_walk favorite 4
Panorama Rheinufer

Das Uferpanorama des Rheins zwischen Amöneburg und Schierstein ist ein stadtlandschaftliches Highlight. Zumal vom Schiff aus, bietet sich ein Anblick, der wie an kaum einem anderen Rheinabschnitt Gegensätze vereint: Vogelschutzinsel und Autobahnbrücke, Schloss und Zementwerk, Kirche und Firmenzentrale, Uferpromenade und Verladekai liegen so einträchtig beieinander, als seien sie alle schon immer dagewesen und könnten sich eine Existenz ohne ihre ungleichen Nachbarn gar nicht vorstellen.

Besonders die Sequenz vom Biebricher Schloss bis zum Dyckerhoffhochhaus ist wirklich episches Zivilsationskino: Hinter der platanengesäumten Promenade säumt zunächst die lange, horizontale Strecke des barocken Schlosses das Ufer, an die sich das Klein-Klein der Biebricher Altstadt anschließt. Es folgt der wuchtige alte Zollspeicher, der die Platanenreihe unterbricht und hinter dem sich die nicht weniger wuchtige Oranier-Gedächtniskirche aus rotem Sandstein erhebt. Dann alte und neue Stadtvillen vor einem offenbar mit jungen Bäumchen bestandenen, ehemaligen Verlade Kai und mehrere aufeinanderfolgende Brachgrundstücke.

Die Promenade ist jetzt baumfrei und trägt deutliche Spuren scheinbar noch nicht lange zurückliegender, industrieller Nutzung. Hinter einem mitten auf der Promenade stehenden Hochspannungsmast erstreckt sich der lange Bau der ehemaligen Rheinkaserne (heute Landesamt für Umwelt und Naturschutz), wieder aus rotem Sandstein. Es folgt ein Stück unvermeidlichen Parkplatzes, dann tritt die Bebauung hinter Bäumen zurück und das Flussufer in den Vordergrund: Die steile Ufermauer ist einer Böschung gewichen, vor der sich ein heller Kieselstrand ausbreitet. Er endet am dunklen Tunnelmund des Salzbachauslasses, über und hinter dem sich die Kraftwerksgebäude, staubbedeckten, teilweise mit Trapezblech verkleideten Backsteinhallen, Rohrleitungen und Schornsteine des Chemieparks Kalle-Albert erheben.

Der Blick wandert weiter unter der vollverkleideten Brücke hindurch, die zur werkseigenen Kläranlage auf der Petersaue führt, an den zylindrischen Ölbehältern der Infraserv entlang, bestaunt einen museumsreifen Kran und die Fließbänder und sonstigen Verladevorrichtungen für den Dyckerhofzement. Die Promenade ist irgendwo abgebogen und alles ist mit weißgrauem Staub überzogen. Den Endpunkt dieser fantastischen Kamerafahrt bildet die schlanke Scheibe des Dyckerhoff-Hochhauses, hinter der in der Ferne die Zwillingstürme der Wärmetauschanlage und die Zementsilos zu sehen sind, die den Kreis des heutigen Tages schließen…


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