Das Bild zeigt Jan-Christopher, der in einem Teilausschnitt von hinten zu sehen ist, wie er mit seinem Rollstuhl das Bahngleis entlangfährt. Rechts neben ihm sind auf dem Boden Blindenleitlinien zu erkennen, die auf die Bahngleise rechts daneben aufmerksam machen.
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Gabi: Du befindest dich auf dem Bahnhofsvorplatz des Kölner Hauptbahnhofs, am hinteren Nebeneingang. Dort ist es ruhiger als ein paar Meter weiter beim Haupteingang. Dort herrscht meist trubeliges Treiben von Reisenden, die in den Hauptbahnhof hinein oder heraus strömen, oder Menschen, sich auf dem Bahnhofsvorplatz aufhalten. Vor dir erhebt sich die Nordseite des Kölner Dom. Treppenstufen führen zur Domplatte hinauf und oft sitzen einige Menschen auf den Stufen. Rechterhand um eine Ecke, führt ein Fahrstuhl hinauf zur Domplatte. Schräg rechts vor dir ist ein Parkplatz für Kurzzeitparkende und Taxis und auch Fahrradabstellplätze sind zu sehen mit zahlreichen Fahrrädern. Bevor Jan-Christopher und seine Mutter an dieser Station zu Wort kommen, hörst du ein Rückblick, wie beide am Gleis 9 aus Münster eintreffen und ihren Weg zum Nebeneingang am Bahnhofsvorplatz finden. Du kannst es dir in Ruhe hier anhören, bevor wir uns auf den Spaziergang begeben.
Rückblick: An Gleis 9 warten zwei Bahnmitarbeiter mit einem Hublift, das ist ein metallenes Gestell mit hebe und Senkfunktion, in der ein Rollstuhl von einer Zugtüre aus hineinfahren kann und dann gesenkt wird, so dass der Rollstuhl anschließend auf das Gleis hinausrollen kann. Beide Männer wissen, in welchem Gleisabschnitt Jan-Christopher und seine Mutter aussteigen werden. Dann ist es so weit. Der ICE aus Münster fährt ein. Wir begrüßen beide freudig und kommen direkt ins Gespräch:
Jan-Christopher: Ja heute war äh alles äh besser als äh, also, wir ham ja jetzt doch ziemlich äh, Glück mit dem Wetter, also zum Glück sind wir nicht in Messe Deutz angekommen, weil ansonsten wären wir nicht rausgekommen, ansonsten hätten wir Düsseldorf aussteigen müssen und dann nach Münster zurück fahren müssen sofort. Weil in Messe Deutz tief, da is ja kein Aufzug, und da ist nämlich Gleis 10/11 der einzige Aufzug am Bahnhof in Messe Deutz ja weil, der Bahnhof stammt ja noch aus Kaisers Zeiten noch und, deswegen.
Gabi: Wir begleiten beide zum Aufzug, der in die Bahnhofshalle führt. Währenddessen kommen wir ins Plaudern über Blindenleitsysteme und die neuen Aufzüge im Hauptbahnhof.
Jan-Christopher: Also hier zum Beispiel, das ist ein Blindenleitsystem, da dürfen Sie nicht draufstehen. Das sind jetzt die ganz neuen schon.
Gabi: Jan-Christopher und seine Mutter steigen aus dem Aufzug aus und begeben sich nach links zum Nebeneingang am Bahnhofsvorplatz. Der Dom erhebt sich vor ihnen in all seiner Pracht.
Jan-Christopher: Ja also, wenn man, wenn man so äh äh aus aus Richtung ähm ich sag mal aus Richtung Bonn kommt und man hat dann zur zur Linken den Dom, beziehungsweise fährt dann äh, äh über die Hohenzollernbrücke rein und hat dann den Dom auf der rechten Seite, dann äh, ja, ist das schon erstmal ein imposantes Gebäude, weil man äh, weil es ja auch das Wahrzeichen der Stadt Köln ist. Auf der Domplatte, da ist’n Aufzug. So, jetzt muss ich nur mal eben gucken, wo der Aufzug ist; so und jetzt, ja ich kuck gerade wo ich hier.
Jan-Christophers Mutter: Es parken hier sehr viele Autos und Fahrräder vor allem auch, da hat man nicht so schnell den Überblick, sind auch sehr viele Reisende unterwegs. Ich hab hier noch nie so viele Fahrräder gesehen wie heute.
Gabi: Wir finden unseren Weg über den Bahnhofsvorplatz zum Aufzug, der mit Blick zum Dom rechterhand der Treppen, um die Ecke zu finden ist.
Jan-Christophers Mutter: Für Reisende ist die Lage des Domes natürlich äußerst interessant, äh weil er direkt neben dem Bahnhof liegt, äh wenn man umsteigen will, äh und etwas Zeit hat, kann man ja fast noch in den Dom herein gehen oder man kann es sich so einrichten, man kommt barrierefrei herein, das ist natürlich auch ne schöne Sache.
Gabi: Wir steigen aus dem Aufzug und kommen an der Nordseite des Domes an.
