In altbekannten Straßen unterwegs ‒ und doch ganz fremd sein. Abstandsregeln beachten und sich doch durch eine Menschenmenge schlängeln. Mit diesem Audiowalk entdeckst du einen fernen Ort, lernst Menschen kennen und erfährst etwas von einem fernen Land, ganz ohne zu reisen.
Der Audiowalk ist dreidimensional erlebbarer führt dich virtuell durch den größten Markt Zentralamerikas, während du physisch durch die Straßen auf den Leipziger Markt zuläufst.
Der Audiowalk ist eine dreiteilige Soundscape-Komposition. Umgebungsgeräusche wurden mittels binauraler Mikrofone im Gehen aufgenommen und lassen sich daher am besten im Gehen erfahren. Die reale Welt mit ihrer Geräuschkulisse und die Geräuschkulisse der virtuellen Welt treten, je nach Tageszeit, in ein individuelles Wechselspiel.
Je nachdem welchen Zugang zum Markt in Leipzig du nimmst, erlebst du unterschiedliche Facetten des riesigen Mercado Oriental, der im fernen Nicaragua eine Stadt in der Stadt bildet.
Anmerkung: Die Soundscapes (Klanglandschaften) für diesen Audiowalk wurden 2015 und 2016 aufgenommen. Seit 2018 hat sich die politische Situation in Nicaragua stark negativ verändert. Aktuelle Informationen dazu findest du z.B. beim Informationsbüro Nicaragua.
Die Entstehung dieses Werks wurde durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen ermöglicht.
++ Bleib doch einen Moment auf dem Marktplatz stehen ++
Kurze Einführung in diesen Audioguide
++ Du bleibst noch kurz auf dem Marktplatz stehen ++
Ein kleines Mädchen stellt dir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Stand der Tortilla-Macherinnen vor.
++ Du läufst vom Markt zum Wilhelm-Leuschner-Platz ++
Der Trubel des Mittagsgeschäfts hat sich gelegt, es ist ruhiger geworden. Einige Händler*innen packen schon ihre Ware zusammen.
Du läufst durch die schmalen Gänge Richtung des Busbahnhofs am ‘gancho camino’ und verlässt den Markt.
Bleibe noch einen Moment am Schillerpark stehen. Beobachte was hier gerade passiert.
Nimm langsam deine Kopfhörer ab.
Wie klingt der Leipzig hier in der Nähe vom Markt im Vergleich zu dem was du gerade im Mercado Oriental in Nicaragua gehört hast?