Der Audioguide Leipzig von Audio-City ist Ihr persönlicher Stadtführer. Sie HÖREN die Beschreibungen, wissen dank GPS und einem detaillierten Stadtplan immer, wo Sie sich befinden und verpassen nichts durch die automatische Erkennung von Sehenswürdigkeiten. Bummeln Sie auf eigene Faust oder folgen Sie dem enthaltenen Tourenvorschlag. Nach der Installation befindet sich der komplette Guide auf Ihrem Smartphone. Bei der Benutzung entstehen also keine weiteren Kosten.
Goethe, Bach und Montags - Demonstrationen. Dabei denkt man unweigerlich an die sächsische Universitäts- und Messestadt Leipzig. Hier in Lipsk ( sorbisch für “Wo die Linden stehen” ) wurde schon immer Geschichte geschrieben. Wollen Sie wissen, wo der Barthel den Most holt, wo in Leipzig Tote Hose war und warum der See vor dem Völkerschlachtdenkmal eigentlich Salzwasser führen müsste? Die Audio-City App führt Sie an 19 der interessantesten Orte und beschreibt deren Geschichte.
Peter Andres
Audioguide Produktion
Die Alte Börse diente fast 200 Jahre lang als Versammlungsort und Handelsplatz und ist das älteste Versammlungsgebäude Leipzigs.
Im Jahre 1556 veranlasste Hieronymus Lotter, seines Zeichens regierender Bürgermeister von Leipzig und Großkaufmann, den Bau des alten Leipziger Rathauses. Das imposante Renaissance Bauwerk liegt an der Ostseite des Marktes und erstreckt sich dort über seine gesamte Länge.
Der Leipziger Kaufmann Gottfried Otto erwarb im Jahre 1706 das alte Renaissancegebäude aus dem 16 Jahrhundert und ließ es zu einem der eindrucksvollsten Barockhäuser umbauen.
Der Barthels Hof ist der einzige erhaltene barocke Durchgangshof Leipzigs aus der Zeit der Warenmesse des 19. Jahrhunderts.
Das älteste in Europa betriebene Cafe Restaurant, der Coffee Baum, liegt im Herzen der Leipziger Altstadt in unmittelbarer Nähe des Alten Rathauses.
Die Geschichte der evangelisch lutherischen Thomaskirche geht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als der Marktgraf Otto der Reiche von Meißen dem Burgvorort Leipzig das Stadtrecht verlieh.
Das älteste erhaltene Bürgerhaus gehörte dem Leipziger Kaufmann Georg Heinrich Bose und steht an der Südseite des Thomaskirchhofs.
Der Auerbachkeller mit dem berühmten Fasskeller, den historischen Räumen Goethezimmer, Lutherzimmer und der Stube Alt - Leipzig ist die zweitälteste Gaststätte der Stadt. Er zählt nach einer amerikanischen Studie zum fünft-bekanntesten Restaurant der Welt.
Mit der Mädler-Passage schuf der Architekt Theodor Kösser ein fünfstöckiges Messehaus für Wein, Porzellan, Lederwaren und Steingut mit mehr als 8000 qm Ausstellungsfläche.
Das Kaffeehaus Riquet wurde im Jahr 1908 als Geschäftshaus der Firma Riquet & Co erbaut. Der sehenswerte Innenraum steht unter Denkmalschutz.
Am Nikolaustag des Jahres 1512 nahm die alte Nikolaischule den Lehrbetrieb auf. Obwohl der Pabst bereits mehr als hundert Jahre zuvor die Erlaubnis erteilt hatte, wurde der Bau dieser ersten städtischen Schule erst in Angriff genommen, nachdem die Leipziger Universität gegründet war.
Bekannt geworden ist die Nikolaikirche durch die im Herbst 1989 hier begonnenen Friedensgebete mit den anschließenden Montagsdemonstrationen, die zu einer friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR geführt haben.
In der Mitte des 16. Jahrhunderts legte man im Zuge der Stadtbefestigung vor dem Grimmaischen Tor einen freien Platz an, der möglichen Angreifern keine Deckung bot. Von 1785 bis 1794 wurde dieser Platz nach den Plänen von Johann Carl Friedrich Dauthe befestigt und war fortan einer der größten innerstädtischen Plätze Deutschlands.
Kurfürst Moritz von Sachsen erteilte Hieronymus Lotter, Baumeister und Bürgermeister von Leipzig, im Jahre 1551 den Auftrag, die Leipziger Stadtbefestigung auszubauen. Ebenso wie das Alte Rathaus wurde die Moritzbastei zu einem imposanten Bauwerk im Stil der Renaissance.
Die heutige Alte Waage am Markt ist ein Nachbau, da das ursprüngliche Gebäude beim Bombenangriff vom 04. Dezember 1943 total zerstört wurde. Lange gab es an dieser Stelle nur eine freie Fläche, bevor 1963/1964 der Neubau, nach den Entwürfen des Leipziger Architekten Wolfgang Müller, errichtet wurde.
Das Reichsgericht in Leipzig war das oberste Straf- und Zivilgericht im Deutschen Reich. Mit dem Bau des Gerichtsgebäudes wurde nach Plänen von Ludwig Hoffmann und Peter Dybwad 1888 begonnen.
Zum hundertjährigem Jubiläum der Völkerschlacht bei Leipzig, in der russische und europäische Truppen gegen die Truppen Napoleons kämpften, wurde im Jahre 1912 die Russische Gedächtniskirche St Alexij oder auch Konkathedrale des Heiligen Alexius als freie Nachbildung der Moskauer Auferstehungskirche erbaut.
Am 16.Oktober 1813 standen sich etwa eine halbe Million Soldaten in der bis dahin größten Massenschlacht seit Ende des Mittelalters gegenüber. Zum Gedenken an die mehr als 120.000 Kriegsopfer wurde im Jahr 1913 zum hundertsten Jahrestag der Schlacht das Völkerschlachtendenkmal eingeweiht.
Die Leipziger Architekten Heinrich Rust und Alfred Müller bekamen den Zuschlag für den Bau der Michaeliskirche, mit deren Errichtung sie 1901 begannen.