Audio-Guide durch die Troisdorfer Innenstadt.
Für die Tour sollte man sich je nach Geschwindigkeit um die drei Stunden Zeit nehmen.
Zur Verfügung gestellt von der Pressestelle der Stadt Troisdorf.
Texte: Stadt Troisdorf und Peter Haas
Sprecher: Peter Haas
Ansprechpartner:
Stadt Troisdorf
Johannes Schmitz
E-Mail: SchmitzJ@troisdorf.de
Telefon: 02241/900-150
Im Bahnhof Troisdorf trennen sich die von Köln kommenden Eisenbahnstrecken in die Siegstrecke nach Siegen und die Rechte Rheinstrecke nach Neuwied. Neben verschiedenen Regionalzuglinien wird Troisdorf von der S 12 und S 13 bedient, die zusätzlich am Haltepunkt Spich im Stadtgebiet halten. Beide Linien fahren Richtung Köln im versetzten 20-Minuten-Takt, so dass alleine mit der S-Bahn ein 10-Minuten-Takt in Richtung Köln geboten wird.
Der Bahnhof hatte einen positiven Einfluss auf das Wachstum der Stadt Troisdorf. In der Kronprinzenstraße entstanden Anfang des 20. Jahrhunderts erste Häuser, zum Beispiel das Hotel Kronprinz (Baujahr 1900) oder in der Kronprinzenstraße 7 das ehemalige Haus des Dr. Trier, Vertragsarzt der Reichsbahn.
Die Johanneskirche war die erste evangelische Kirche in Troisdorf. 1901 wurde der Grundstein gelegt und bereits 1903 konnte sie eingeweiht werden.
Dieses Kunstwerk dient, wie es sein Name schon andeutet, dem Gedenken an nahezu 6.000 Zwangsarbeiter, die während der Nazi-Diktatur nach Troisdorf deportiert wurden. Einer von Ihnen war der inzwischen weltberühmte Drehbuchautor Tonino Guerra, der während seiner Zeit in Troisdorf seine ersten Verse in romangnolischer Sprache schuf. Dem ist Rechnung getragen, indem die fünf Granitblöcke in Ihrer Verarbeitung Bossenquadern zahlreicher italienischer Bauten ähneln. Zudem ist ein Gedicht Guerra´s in der Mitte des Werkes in einen Stein eingraviert zu bewundern.
Das Rathaus ist seit 1994 Sitz der Stadtverwaltung Troisdorf.
Das Haus an der Carl-Diem-Straße hat eine besondere Geschichte. Es wurde im Zuge der Ausstellung “Troisdorf im Spiegel der Zeit” verlost.
1899 wurde in Troisdorf die Pflegestation gegründet, damals von vier Schwestern aus dem Orden der Franziskanerinnen. Seither wurde über die Jahre erweitert, angebaut und nach dem 2. Weltkrieg wieder aufgebaut.
In der Straße Am Prinzenwäldchen wurden in den 50er Jahren sechs Häuser für leitende Angestellte der Dynamit Nobel gebaut.
In der Parkstraße befinden sich die drei Mannstaedtvillen. Diese wurden von Louis Mannstaedt für sich und seine zwei Söhne erbaut.
Der Waldpark ist idyllisch am Rand der Wahner Heide mit gelegen. Neben dem Seerosenteich finden sich Volieren für altdeutsche Hühnerrassen, Rebhühner, Fasane, Sittiche und Unzertrennliche. Am äußeren Rand in Richtung Haus Ravensberg findet man den Lehrbienenstand.
Der Lehrbienenstand des Imkervereins Troisdorf wurde in den 70er Jahren eröffnet.
Weitere Infos gibt es auf der Website des Vereins http://www.imkerverein-troisdorf.de/?site=lehrbienenstand
Das Haus Ravensberg wurde 1928 erbaut. Heute sind hier ein chinesisches Restaurant und das Waldhotel untergebracht.
Der Waldfriedhof entstand im Jahr 1926. Im Jahr 1928 wurde hier der erste Mensch begraben.
Durch die Initiative der Kreativ-Werkstatt entstand 2002 der
Park der Sinne. Die einzelnen Experimentierstationen sind
eingebettet in eine Parklandschaft, die übergeht in das weitläufige
Naturschutzgebiet der Wahner Heide. Das Zentrum
bildet die Burg Wissem, in der sich das einzige europäische
Bilderbuchmuseum befindet.
Das Erfahrungsfeld ist für jeden Besucher zugänglich und kann
kostenlos genutzt werden. Als Orientierung und Hilfestellung
haben wir für Sie einen kleinen Führer entworfen. Er will Sie
auf dem Weg durch den Park der Sinne begleiten und gibt
Ihnen Informationen und Anregungen zu den einzelnen Stationen.
Er lädt Sie ein, auf eine kleine Entdeckungsreise zu
gehen, sich aktiv und spielerisch zu betätigen und zu experimentieren.
Diesen können Sie unter http://www.troisdorf.de/web/de/freizeit_kultur/Campus/park.htm herunterladen.
Die historische Anlage der Burg Wissem in ästhetisch und landschaftlich reizvoller Lage ist ein beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie.
Die Burg Wissem ist das Wahrzeichen Troisdorfs. Die Geschichte der ehemals freiadeligen Hofanlage „Wisheim/Wiesheim/Wyssem/Weißheimb“ geht bis in die Merowingerzeit (500-700 n. Chr.) zurück.
Sie war eine von Wassergräben umschlossene Burg- und Wehranlage und Stammsitz der Herren von Troisdorf (Truhtesdorf). Der erste schriftliche Nachweis stammt aus dem Jahr 1474.
Auf Burg Wissem befindet sich die Tourist-Information der Stadt.
Die Mitarbeiterinnen dort beraten gerne in Fragen zu Unterkünften oder Gastronomie und informieren über die vielfältigen touristischen Möglichkeiten, die Troisdorf zu bieten hat.
Die Gebäudeanlage umschließt Bauteile aus drei Epochen und ist eingebettet in einen herrschaftlichen Park mit direktem Übergang in die Wahner Heide.
Das Bilderbuchmuseum befindet sich bereits seit Anfang der 1980er Jahre in der Burg und ist schon jetzt ein Haus von internationalem Renommee.
Im Rahmen der Regionale 2010 ist es gelungen, das Portal in die Wahner Heide, das Museum für Stadt- und Industriegeschichte Troisdorf (MUSIT), KennenLernenUmwelt (KLU), das Standesamt, die Kreativwerkstatt, den Heimat- und Geschichtsverein, die Heinz Müller Stiftung und eine Touristeninformation in der Burg Wissem zu beheimaten, so dass ein in der Region einzigartiges kulturelles Zentrum entstanden ist.
Rechts vor der Burg Wissem befindet sich ein Ensemble aus Stahlskulpturen. Es ist eine Arbeit von Michael Sönksen, der mit seinen Darstellungen des “Hans im Glück” an Wilhelm Alsleben, den Stifter des Museums erinnert. Hans im Glück war die Lieblingsmärchenfigur von Alsleben.
Das große ist eins von zwei Stadttoren, die durch Joachim Bandau und Victor Bonato geschaffen wurden. Im Geiste des Bauhauses und aus Stahl, Glas und Wasser sollten sie nicht zum Schutz der Stadt dienen, sondern sie “öffnen”.
Im Haus Kirchstraße 39 wohnte bis zu seinem Tod Dr. Wilhelm Hamacher, Reichsrat in der Weimarer Republik bis 1933, Mitglied des ersten deutschen Bundestages und erster Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen.
Erstmalig erwähnt wird eine Kirche in Troisdorf im Jahr 1066. Im Jahr 1863/64 wurde die Kirche wegen Baufälligkeit abgerissen und ersetzt. In den Jahren 1963 bis 65 wurden Apsis und Turm dieser Kirche ummantelt.
Auf dem Fischerplatz befindet sich unter anderem der “berühmte” dicke Mann.
Der Brunnen von Wilhelm Valder aus Troisdorf enstand während des Ausbaus der Fußgängerzone.
Das (ohne Sockel) 263 cm hohe, 155 cm breite und 261 cm tiefe Werk des Künstlers Hans-Jürgen Breuste aus dem Jahr 1984 hat seinen zentralen Platz vor dem City-Center in der Troisdorfer Fußgängerzone. Die Skulptur aus Edelstahl und Kunststoff setzt sich kritisch mit dem Friedensnobelpreis und dem Wirken Alfred Nobels (1833-1896) auseinander. Es ist kein schmeichelhaftes Denkmal für Alfred Nobel, sondern vielmehr ein Mahnmal, das von Gewalt und Unterdrückung erzählt.