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Ciudad de las Artes y las Ciencias (Schöne Ecken Folge 48)

8 Stationen
Autor: schoeneecken (Schöne Ecken)
Gesamtlänge: 1.91 km
Verkehrsmittel: Zu Fuß

Dies ist der abgefahrenste Ort mit moderner Architektur der letzten 50 Jahre in Europa, behauptet Cornelis und zeigt Helge in diesem Double Ender, wie kunstvoll man in Spanien unglaublich viel Geld ausgegeben hat.

In voller Länge als Podcast erhältlich!

1. Überblick und Oceanogràfic

Cornelis berichtet aus der Stadt der Künste und der Wissenschaften (Ciudad de las Artes y las Ciencias). Startpunkt ist das Meeresmuseum Oceanogràfic.

Eine kurzer Überblick: Was gibt es hier zu sehen? Wie kam es zum Bau der Ciudad? Wie ist der heutige Zustand, aber auch die Zukunftsaussichten dieser Anlage, wenn man bedenkt, dass Spanien eine tiefe Krise erlebt?

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 301 m.

2. Àgora

Die Àgora, 2009 fertiggestellt, ist eine bisschen quatschige, sehr hohe Halle. Der Stil der zerstoßenen Fliesen nennt sich übrigens Azulejo.

Wir reden auch über Sinn und Unsinn der Anlage: Ist es gerechtfertigt, angesichts der hohen Verschuldung in Spanien für so etwas Geld auszugeben?

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 165 m.

3. Brücke Assut de l'Or

Dies ist eine Calatrava-typische Harfenbrücke. Überhaupt hat Santiago Calatrava, der aus Valencia kommt, früher viele Brücken gebaut. Und das sieht man seinen Gebäuden auch an. Doch sind die “Harfensaiten” an der Pont l’Assut de l’Or wirklich tragendes Element oder nur Deko?

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 157 m.

4. Wissenschaftsmuseum

Das Gebäude des Wissenschaftsmuseums “El Museu de les Ciències Príncipe Felipe” ist spektakulär. Gerade hier, aber auch bei den anderen Bauwerken des Ensembles, wird viel mit organischen Elementen gespielt: Bäume, Walfisch-Skelett, Muscheln, Augenlider. Das erinnert einerseits an andere Calatrava-Bauten wie das Museum in Milwaukee, aber auch an Altmeister Antoni Gaudí.

Das Museum selbst ist zwar gut gemacht, verblasst aber doch etwas im Vergleich mit der umgebenden Architektur.

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 224 m.

5. Hemisfèric

Hier passt Form und Inhalt sehr schön zusammen: Das Hemisfèric, das im Aufbau an ein Auge erinnert, fungiert als Planetarium, Lasarium und echtes Kuppel-IMAX-Kino.

Hinter dem Hemisfèric folgt dann noch eine Brücke, die neben den anderen Bauten hier fast unspektakulär wirkt. Trotzdem sehr nett.

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 314 m.

6. Oper Palau de les Arts

Der Höhepunkt der ganzen Anlage: Die Oper “Palau de les Arts Reina Sofia” ist seit 2006 die größte Oper Europas. Mit Kosten von 300 Mio Euro war diese nicht gerade billig, aber verglichen mit der Elbphilharmonie oder auch dem Kongresszentrum in Oviédo immerhin sinnvoller investiertes Geld, wie wir finden.

Es ist vor allem die phänomenale Architektur, die Cornelis begeistert: Ein eiförmiges Gebilde mit mehreren Schichten von gebogenen, fast freischwebenden Fassadenelementen, ein Park auf den oberen Ebenen – an diesem Bauwerk gibt es wirklich viel zu entdecken und zu staunen!

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 528 m.

7. Lichtkonzept

Es gibt hier an sich ein großartiges Lichtkonzept. Die Beleuchtung ändert noch einmal völlig den Eindruck, den man sonst bei Tageslicht hat. Leider ist das abendliche Licht derzeit (Februar 2013) abgeschaltet. Liegt es an Sparmaßnahmen, Wartungsarbeiten oder ist dies nur der Nebensaison geschuldet?

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 216 m.

8. Umbracle und Fazit

Unsere letzte Station auf unserer Tour: Beim Umbracle handelt es sich um einen sehr angenehmen Palmengarten auf dem Parkhaus. An diesem ruhigeren Ort ziehen wir ein Fazit zur Anlage.