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Raschplatz (Schöne Ecken Folge 1)

6 Stationen
Autor: schoeneecken (Schöne Ecken)
Gesamtlänge: 515 m
Verkehrsmittel: Zu Fuß

Helge und Cornelis sitzen am Raschplatz in Hannover und beschäftigen sich mit der Frage, was eigentlich modern ist, ob der Platz gelungen ist und reden über Kinokultur in Hannover.

In voller Länge als Podcast erhältlich! Erstveröffentlichung am 5. Juni 2011.

Titelbild von Gerd Fahrenhorst (Eigenes Werk) CC-BY-SA-3.0, via Wikimedia Commons

1. Der Raschplatz im Überblick

Wir sitzen in der Sonderbar und verschaffen uns erst einmal einen Überblick. Der vor kurzem sanierte Raschplatz ist Teil der Verbindung zwischen Lister Meile und Kröpcke. Er liegt unterhalb der Straßen- und oberhalb der U-Bahn-Linie. Anders gesagt: Hinter dem Bahnhof war noch Platz für ein Loch.

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 23 m.

2. Modernes Hannover

Da der Raschplatz so exemplarisch für Hannover ist, holen wir einmal weiter aus und reden über unseren Eindruck der Stadt, welcher sich über die Zeit geändert hat. Wir beschäftigen uns mit der Frage, was eigentlich modern ist.
Der Raschplatz jedenfalls kommt uns durchaus modern vor, allerdings nicht gerade im positiven Sinn. Trotzdem gibt es schöne Details wie die indirekte Beleuchtung.

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 41 m.

3. Kinogeschichte Hannover

Am Raschplatz wurde Kinogeschichte gemacht. Hans-Joachim Flebbe eröffnete hier 1977 ein Programmkino. Später gründete er die Kinokette Cinemaxx und baute sein erstes Multiplexkino in der Nikolaistraße, nicht weit von hier. Cornelis erzählt, warum heute auch am Raschplatz ein Cinemaxx steht und was aus dem alten Programmkino gegenüber wurde.

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 149 m.

4. "Spanische" Treppen

Seit dem Raschplatz-Umbau gibt es zwei breite Freitreppen, die Cornelis an die Spanische Treppe in Rom erinnern. Leider verschmutzen diese Treppen jetzt schon.

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 207 m.

5. Backstein - der unsanierte Teil

Jenseits der Hochstraße gibt es einen unsanierten Teil des Platzes, an dem noch der verbaute Backstein zu bewundern ist. Einst prägte diese Backstein-Ästhetik nämlich den ganzen Raschplatz mitsamt der Passerelle. Dieser erhaltene Teil ist eigentlich ganz gut gealtert. Aber Backstein gilt heute als kitschig und jedenfalls nicht modern. Vielleicht auch zu teuer.

arrow_drop_down Bis zur nächsten Station sind es 95 m.

6. Fazit

Immerhin: Das Wasser kann hier gut ablaufen. Sonst sind wir überhaupt nicht begeistert von der Gestaltung des Raschplatzes und schließen mit einem ziemlich deprimierenden Fazit.